Bereits unweit der Hauptstadt Santiago gibt es erstklassige Wanderziele, schneebedeckte Vulkane und handtellergroße Vogelspinnen, die über den Weg krabbeln. Berge wie der „Nevado del Plomo“ (6050 Meter) oder der „Tupungato“ (6570 Meter) thronen majestätisch in den Hochanden, östlich der Metropole. Und westlich der Hauptstadt glänzt der Nationalpark „La Campana“, welcher ein Biosphärenreservat der UNESCO ist und in der parallel zu den Anden verlaufenden Küsten-Kordillere liegt.
Chiles Zentrum ist annähernd so groß wie Österreich und die bevölkerungsreichste Region des Landes, mit großen Städten und viel urbaren Flächen. Die Schutzgebiete sind (leider) kleiner als in anderen Landesteilen. „Klein“ ist aber relativ. Beispielsweise kann das 38.000 Hektar große „Reserva Nacional Río de los Cipreses“, nicht unbedingt als klein bezeichnet werden. (Zum Vergleich: Der Nationalpark Bayerischer Wald verfügt über 24.250 Hektar).
Ich freue mich, dass ich im Zentrum von Chile wohne und die Möglichkeit habe, diesen – aus naturfotografischer Sicht – weißen Fleck auf der Landkarte zu dokumentieren!